Auf den Präsidentschaftskandidaten Fernando Villavicencio gab es einen Mordanschlag. Der Papst will nun, dass Ecuador sich im Frieden vereint.
Papst Franziskus
Papst Franziskus am 9. August im Vatikan. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ecuadorianische Präsidentschaftskandidat Fernando Villavicencio wurde erschossen.
  • Papst Franziskus sprach den Angehörigen sein Beileid aus.
  • Ausserdem fordete er das südamerikansiche Land zum Einsatz für den Frieden auf.
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Angesichts des verursachten Leidens durch den Anschlag rufe der Pontifex Ecuador auf, sich im Frieden zu vereinen. Das hiess es in einem Telegramm des Heiligen Stuhls an den Erzbischof von Quito, Alfredo José Espinoza Mateus, am Samstag.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche verurteile «mit aller Stärke» die ungerechtfertigte Gewalt. Zudem möchte Franziskus den Angehörigen Villavicencios und dem «ganzen geliebten Volk Ecuadors» sein tiefstes Beileid aussprechen.

Nach Wahlkampfveranstaltung ermordet

Am Mittwoch wurde der Oppositionskandidat Villavicencio nach einer Wahlkampfveranstaltung in der Hauptstadt Quito erschossen. Mindestens neun Menschen wurden verletzt. Die Verdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft.

Sarg
Die Familie des erschossenen Präsidentschaftskandidaten Fernando Villavicencio tragen ihn zu Grabe. - keystone

Präsident Guillermo Lasso verhängte deshalb für 60 Tage den Ausnahmezustand und mobilisierte die Streitkräfte. Am 20. August finden in Ecuador vorgezogene Präsidenten- und Parlamentswahlen statt.

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