Papst Franziskus hat junge Menschen ermutigt, die von vielen Problemen geschundene Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Papst Franziskus Lissabon Portugal
Papst Franziskus streckt seinen Daumen in Lissabon nach oben. (Archiv) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus hat junge Menschen ermutigt, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
  • Dabei verweist er auf die wissenschaftlichen und technologischen Instrumente.

Papst Franziskus hat junge Menschen ermutigt. Die von vielen Problemen wie etwa der Klimakrise und Kriegen geschundene Welt kann zu einem besseren Ort gemacht werden. «Ihr verfügt über die fortschrittlichsten wissenschaftlichen und technologischen Instrumente.» Sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Donnerstag vor Studierenden in Lissabon.

In Portugal besucht der 86-Jährige in dieser Woche den Weltjugendtag. Er sagte den jungen Leuten, Professoren und Ehrengästen der katholischen Universität, dass viele Probleme des Planeten miteinander verknüpft seien.

Wüstenbildung im Zusammenhang mit Flüchtlingen

«Vergesst nicht, dass wir ganzheitliche Ökologie brauchen, dass das Leiden des Planeten mit dem der Armen zusammen gehört werden muss. Dass das Drama der Wüstenbildung in Verbindung mit dem der Flüchtlinge gesehen werden muss.

Das Problem der Migration mit dem des Geburtenrückgangs; dass wir uns um die materielle Dimension des Lebens im Rahmen einer spirituellen Dimension kümmern. Keine Polarisierungen, sondern Gesamtvisionen», forderte der Argentinier.

«Mut, Ängste durch Träume zu ersetzen»

Die Herausforderungen seien gross. «Habt den Mut, Ängste durch Träume zu ersetzen.» Sagte Franziskus und rief die Leute dazu auf, «nicht Verwalter von Ängsten, sondern Unternehmer von Träumen» zu sein.

Danach besuchte er eine Bildungsstiftung, wo er ebenfalls mit jungen Leuten sprach. Zudem malte er mit einem Pinsel auf ein grosses Wandbild. Und schüttete mit einer Giesskanne Wasser vor einen sogenannten Olivenbaum des Friedens.

Am Abend stand dann die offizielle Willkommenszeremonie beim Weltjugendtag an. Auch da wollte der Pontifex eine Rede halten. Sein Besuch in Portugal endet am Sonntag.

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