Russische Angriffe haben in der Nacht nach Angaben der Gebietsverwaltung in mehreren Städten des ostukrainischen Gebiets Luhansk schwere Schäden hinterlassen.
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Eine Frau blickt aus dem Fenster eines Hauses in Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine. Foto: Vadim Ghirda/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Gebiet um Luhansk in der Ostukraine haben russische Angriffe schwere Schäden erzeugt.
  • In der Stadt Sjewjerodonezk habe kein einziges Proviantlager den Beschuss überstanden.
  • Einwohner können nur noch über Hilfslieferungen versorgt werden.

«In Sjewjerodonezk ist nicht ein einziges heiles Proviantlager übrig geblieben», teilte der Gouverneur von Luhansk, Serhij Hadjdaj, am Donnerstag auf dem Facebook-Kanal der Gebietsverwaltung mit. Die Einwohner könnten nur noch mit humanitären Hilfslieferungen versorgt werden.

Zudem seien mehrere Häuser in den Städten Rubischne und Nowodruschesk zerstört worden, teilte Hajdaj weiter mit.

Russen besetzen Osten immer mehr

Beide Städte gelten als schwer umkämpft. Prorussische Separatisten meldeten jüngst die Einnahme von Rubischne. Ukrainische Stellen bestätigen zumindest eine teilweise Eroberung der Stadt durch russische Einheiten. Unabhängig konnten die Berichte nicht überprüft werden.

Der von Russlands Präsident Wladimir Putin am 24. Februar befohlene Krieg gegen die Ukraine dauert inzwischen acht Wochen. Hatten die russischen Truppen das Nachbarland zunächst in einer Zangenbewegung aus drei Richtungen angegriffen, so konzentrieren sich die Angriffsbemühungen nun vor allem auf den Osten der Ukraine.

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