Einer Lehrerin aus dem Burgenland (Ö) liegt eine Suspendierung vor. Grund soll ein angebliches Sex-Tagebuch sein. Ihr Anwalt spricht von einer perfiden Rache.
Lehrerin
Lehrerinnen und Lehrer haben nicht genügend Ressourcen, um Kinder und Jugendliche mit psychischer Störung ausreichend zu unterstützen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Burgenland (Ö) tauchte ein angebliches Sex-Tagebuch einer Lehrerin auf.
  • Darin soll die 57-Jährige ihre erotischen Erlebnisse festgehalten haben.
  • Wie sich herausstellt, soll aber ihr ehemaliger Freund hinter der Aktion stecken.

Es ist eine Geschichte, die absurder nicht sein könnte: In einem Tagebuch berichtet eine Lehrerin aus dem Burgenland (Ö) über ihre erotischen Erlebnisse. Auch von Liebeleien in der Schule ist darin zu lesen.

Als die Schrift letztlich online und sogar auf Amazon erhältlich war, leitete sie rechtliche Schritte ein. «Sie ist Opfer einer perfiden Rache-Strategie», erklärt ihr Anwalt. Hinter der ganzen Aktion stecke ein ehemaliger Freund der 57-Jährigen. «Er wollte mich zerstören und hat es auch geschafft», erklärt die Pädagogin.

Wie der österreichische Rundfunk (ORF) berichtet, hat die Schulbehörde der Gemeinde Oberpullendorf die Lehrerin bereits suspendiert – und das obwohl die Staatsanwaltschaft von ihrer Schuldlosigkeit überzeugt ist. Weitere Ermittlungen bleiben aber künftig aus, da sich der mutmassliche Täter vor wenigen Tagen das Leben nahm. Nichts desto trotz will die Lehrerin zusammen mit ihrem Anwalt gegen die Suspendierung und auch gegen Amazon vorgehen.

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