Die Crew der «Ocean Viking» hat vor der Küste Libyens 37 in Seenot geratene Migranten gerettet.
Ocean Viking
Die «Ocean Viking» im Hafen von Ravenna, Italien, am 31. Dezember 2021. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Migranten waren auf einem überfüllten Schlauchboot im Mittelmeer unterwegs.
  • Laut der Crew der «Ocean Viking» hätten einige Migranten Treibstoffverbrennungen erlitten.

Die Hilfsorganisation SOS Méditerranée hat vor der Küste Libyens 37 in Seenot geratene Migranten gerettet. Die Menschen seien auf einem überfüllten Schlauchboot in internationalen Gewässern des zentralen Mittelmeers unterwegs gewesen, teilte die Organisation am Samstag per Twitter mit. Die Crew der «Ocean Viking» nahm sie an Bord und berichtete von Menschen mit Treibstoffverbrennungen.

Die Menschen hatten von der nordafrikanischen Küste abgelegt, um die EU zu erreichen. Die Überfahrt ist lebensgefährlich und die Boote, mit denen die Menschen losfahren, sind oft seeuntauglich. Laut Medienberichten sank am Freitag zwischen der tunesischen Küste und der italienischen Insel Lampedusa ein Migrantenboot mit knapp drei Dutzend Menschen an Bord.

Drei starben demnach, darunter ein Kleinkind. Fischer holten die Menschen zunächst an Bord. Italiens Küstenwache übernahm sie anschliessend und brachte sie nach Lampedusa, wie die Nachrichtagentur Ansa berichtete. Spendenfinanzierte Organisationen fahren immer wieder in das Gebiet, um Migranten vor dem Ertrinken zu bewahren. Derzeit ist auch die «Geo Barents» von Ärzte ohne Grenzen wieder im Einsatz.

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