Die norwegische Regierung will einen Klimafonds von einer Milliarde Euro einrichten. Damit wird in erneuerbare Energien in Entwicklungsländern investiert.
Klimawandel
Der Klimawandel bereitet den Schweizern Sorge. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Norwegen schafft einen neuen Klimafonds mit rund einer Milliarde Euro.
  • Dieser wird für Investitionen in erneuerbare Energien in Entwicklungsländern eingesetzt.
  • So sollen die Treibhausgasemissionen verkleinert und der Kohleausstieg ermöglicht werden.

Die norwegische Regierung richtet einen Klimafonds mit knapp einer Milliarde Euro ein. Mit dem neuen Fonds sollen Investitionen in erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie getätigt werden. Und zwar in Entwicklungsländern vor allem in Asien. Damit wollen die dortigen Treibhausgasemissionen verringert werden und auch zum Kohleausstieg beigetragen werden.

Geld wird in nächsten 5 Jahren bereitgestellt

Dafür werden in den kommenden fünf Jahren insgesamt zehn Milliarden norwegische Kronen (rund 1,06 Milliarden Franken) bereitgestellt. Dies gab die norwegische Regierung am Mittwoch bekannt.

Die Norweger sehen dringenden und wachsenden Bedarf für Klimainvestitionen in aller Welt. Der Klimainvestitionsfonds sei ein wesentlicher Bestandteil von Norwegens Beitrag zum Erreichen der Ziele des Pariser Weltklimaabkommens. Und der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG). Das erklärte Ministerpräsidentin Erna Solberg.

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Erna Solberg, Ministerpräsidentin von Norwegen. - NTB/AFP

Der norwegische Minister für internationale Entwicklung, Dag-Inge Ulstein, bezeichnete die Einrichtung des Fonds als «einen Meilenstein der norwegischen Entwicklungshilfe». Es handele sich um eine Initiative, die dem Klimaschutz zugutekomme. Und zugleich den Zugang zu erneuerbaren Energien in Ländern steigere, die nachhaltige Energielösungen benötigten.

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