In einer Gemeinde in der nördlichsten norwegischen Provinz wurden am Montag 34,3 Grad gemessen. Das sei ein Rekord für die Provinz.
Coronavirus  Urlaub in Norwegen
Norwegen, Geiranger: Personenen schauen runter in den Geirangerfjord im Südwesten Norwegens auf die dort liegenden Kreuzfahrtschiffe. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In neun norwegischen Provinzen wurde in diesem Jahr eine Hitzewelle registriert.
  • Dafür muss die Maximaltemperatur an drei Tagen in Folge im Schnitt bei 28 Grad liegen.
  • Auch in Finnland und Schweden ist es im Moment ungewöhnlich heiss.

Im hohen Norden Europas purzeln die Wärmerekorde. Wie das Meteorologische Institut von Norwegen am Dienstag auf Twitter mitteilte, wurden in der Gemeinde Porsanger in der nördlichsten norwegischen Provinz Troms und Finnmark am Montagnachmittag 34,3 Grad Celsius gemessen. Das sei ein Rekord für die Provinz, hiess es.

Vielerorts bestand Waldbrandgefahr. In neun der elf norwegischen Provinzen sei zudem bislang in diesem Jahr eine Hitzewelle registriert worden. Als diese wird in Norwegen definiert, wenn die Maximaltemperatur an drei aufeinanderfolgenden Tagen im Durchschnitt bei mindestens 28 Grad liegt.

Auch in Schweden und Finnland ungewöhnlich heiss

Auch in Finnland und Schweden ist es im Moment ungewöhnlich heiss. Grund dafür ist nach Angaben des finnischen Rundfunksenders Yle ein Hochdruckgebiet östlich von Finnland, das weitere warme Luft aus Sibirien herüberbringt. Im nordfinnischen Lappland wurden nach Angaben des Meteorologischen Instituts Finnlands zuletzt 33,5 Grad Celsius registriert, was der höchsten gemessenen Temperatur in dieser Region seit über 100 Jahren entsprach.

Schon der Juni war nach Angaben der Meteorologen vielerorts in Finnland rekordverdächtig warm und trocken gewesen. Auch im schwedischen Teil des nördlichen Lapplands sowie in der Provinz Norrbotten wurden am Sonntag an mehreren Orten die wärmsten Tage seit Jahrzehnten registriert.

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