In Frankreich wurden 2022 so wenig Babys geboren wie seit 1946 nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Geburten um 19'000.
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Ein Baby klammert sich an einen Finger seiner Mutter. (Archivbild). Foto: Fabian Strauch/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2022 kamen in Frankreich 723'000 Babys auf die Welt.
  • Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einer Abnahme um 19'000 Geburten.
  • Somit sinkt die Anzahl Geburten auf den tiefsten Stand seit 1946.

Die Zahl der Geburten in Frankreich ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 1946 gesunken. Die Zahl sank im Vergleich zu 2021 um 19'000 auf 723'000 Geburten, teilte die Statistikbehörde in Paris am Dienstag mit.

Die Zahl der Sterbefälle stieg um 5000 auf 667'000, womit die Differenz aus Geburten und Sterbefällen auf den niedrigsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg sank.

Die Bevölkerungszahl stieg vor allem dank der Migration dennoch um 0,3 Prozent auf 68,0 Millionen. Die Zahl der Geburten sinkt in Frankreich bereits seit 2015, nur 2021 gab es einen kleinen Anstieg. 2022 bekamen Frauen in Frankreich im Durchschnitt 1,8 Kinder.

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