NATO

Nato-Staaten verstärken Schutz kritischer Infrastruktur

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Belgien,

Die Nato-Staaten haben sich nach den mutmasslichen Sabotageakten auf eine bessere Überwachung von kritischer Infrastruktur verständigt.

Jens Stoltenberg, Generalsekretär der NATO, spricht während einer Pressekonferenz nach dem Treffen der NATO-Verteidigungsminister im NATO-Hauptquartier. Foto: Olivier Matthys/AP/dpa
Jens Stoltenberg, Generalsekretär der NATO, spricht während einer Pressekonferenz nach dem Treffen der NATO-Verteidigungsminister im NATO-Hauptquartier. Foto: Olivier Matthys/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Olivier Matthys

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon jetzt verstärken die Alliierten nach Angaben von Stoltenberg die Schutzmassnahmen von besonders wichtigen Einrichtungen und den Austausch von Geheimdienstinformationen.

Die Nato-Staaten haben sich nach den mutmasslichen Sabotageakten gegen die Erdgasleitungen Nord Stream 1 und Nord Stream 2 auf eine bessere Überwachung von kritischer Infrastruktur verständigt. Konkret nannte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag nach einem Treffen der Verteidigungsminister die Infrastruktur im Energie- und Unterwasserbereich. Zu letzterem zählen auch Datenkabel.

In der Nord- und Ostsee sei die maritime Präsenz der Nato nach den mutmasslichen Sabotageakten verdoppelt worden. Über Details zusätzlicher Überwachungs- und Schutzmassnahmen sollen in Kürze Experten der Mitgliedstaaten im Hauptquartier in Brüssel beraten.

An den beiden Röhren von Nord Stream 1 und einer Röhre von Nord Stream 2 in der Ostsee waren nach Explosionen Ende September schwere Beschädigungen und mehrere Unterwasser-Lecks entdeckt worden. Bisherigen Erkenntnissen zufolge hatten sich mindestens zwei Detonationen ereignet, die zu vier Lecks führten. Die Lecks in den Pipelines, die von Russland nach Deutschland führen, befinden sich in der Nähe der Ostsee-Insel Bornholm teils in dänischen, teils in schwedischen Gewässern. Tagelang traten enorme Gasmengen aus.

Unter anderem die EU, die Nato sowie Sicherheitskreise hatten schon unmittelbar darauf von Sabotage als Ursache für die Explosionen gesprochen.

Kommentare

Weiterlesen

Christoph Blocher
89 Interaktionen
SVP bei 30 %
Ticker
Trumps Friedensplan

MEHR IN NEWS

London Festnahmen
1 Interaktionen
Palästina-Demo
Polen Sturmflut
2 Interaktionen
Sturmtief «Amy»
Papst
2 Interaktionen
Schweizergardisten
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt
8 Interaktionen
Mehr Sicherheit

MEHR NATO

Drohnen
11 Interaktionen
Kampfdrohnen
russland nato
12 Interaktionen
Riga
Kampfflugzeug
18 Interaktionen
In Riga
Drohnen
9 Interaktionen
Nach Drohnenalarm

MEHR AUS BELGIEN

Tenniscourt Madrid Stromausfall
1 Interaktionen
Blackout
Stéphane Séjourné
4 Interaktionen
Massnahmen
Inflation Nahrungsmittel
3 Interaktionen
Auf 2,2 Prozent
Euro-Scheine
12 Interaktionen
Investitionen