Messerattacke: US-Botschaft fordert höchstmögliches Strafmass
Ein junger US-Amerikaner versucht, Frauen in einer Strassenbahn zu schützen. Daraufhin wird er laut Polizei von einem Unbekannten mit einem Messer angegriffen.

Nach der Messerattacke in einer Dresdner Strassenbahn fordert die US-amerikanische Botschaft in Berlin ein schnelles und entschiedenes Vorgehen gegen die Täter. «Wir drängen die deutschen Behörden dazu, die Täter schnell zur Rechenschaft zu ziehen und sie im gesetzlich höchstmöglichen Mass zu bestrafen», heisst es in einer über die Plattform X verbreiteten Stellungnahme.
Man verurteile die brutale Attacke auf einen amerikanischen Bürger scharf. «Während er mutig eingriff, um eine Mitreisende zu beschützen, wurde er bösartig angegriffen», schreibt die US-Botschaft.
In der Nacht zum Sonntag hatte ein bisher unbekannter Täter mit einem Messer den 20 Jahre alten US-Amerikaner angegriffen. Nach Polizeiangaben soll der 20-Jährige zuvor eingegriffen haben, als zwei Männer in einer Strassenbahn junge Frauen belästigten.
Tatverdächtiger nach Messerattacke gefasst
Die beiden Männer flüchteten, ein Tatverdächtiger (21) wurde wenig später gefasst. Er befindet sich aber wieder auf freiem Fuss, weil er nicht verdächtigt wird, den 20-Jährigen mit dem Messer attackiert zu haben. Die Fahndung nach dem mutmasslichen Haupttäter blieb bislang erfolglos.
Der US-Amerikaner hatte eine tiefe Schnittverletzung im Gesicht erlitten und befindet sich weiter im Spital. Nach Angaben der Polizei bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr.