Krieg

Merz und Selenskyj: Russland muss Krieg beenden

Keystone-SDA
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Deutschland,

Die Vermittlungsbemühungen von US-Präsident Donald Trump im Ukraine-Konflikt werden vom deutschen Kanzler Merz und ukrainischen Präsidenten Selenskyj gewürdigt.

Selenskyj und Merz
Merz empfing Selenskyj am Mittag im Kanzleramt in Berlin. (Archivbild) - dpa

Der deutsche Kanzler Friedrich Merz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj würdigen nach Angaben von Deutschlands Regierung die Vermittlungsbemühungen von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. Das teilte der deutsche Regierungssprecher Stefan Kornelius nach einem Telefonat von Merz und Selenskyj mit.

Die beiden Politiker hätten sich über aktuelle Entwicklungen im Nachgang des Treffens des US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgetauscht.

Merz und Selenskyj seien sich einig, dass Russland seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beenden müsse, hiess es. Beide hätten einen engen Austausch mit europäischen Partnern und den USA verabredet. «Die Parameter, wie dieser Krieg beendet wird, werden die Sicherheitslandschaft Europas auf Jahrzehnte hinaus prägen», schrieb Selenskyj nach dem Telefonat auf der Plattform X.

Russland muss handeln

Die Ukraine sei ein fester Bestandteil Europas, deshalb müsse Europa auch an Gesprächen beteiligt werden. Trump will sich zunächst mit Putin treffen und dies dann zu einem Dreiertreffen mit Selenskyj erweitern. Zu einer Begegnung Putins mit Selenskyj hält sich der Kreml aber bedeckt. «Die Ukraine fürchtet kein Treffen und erwartet von Russland die gleiche mutige Haltung», erklärte Selenskyj in Kiew.

«Es ist Zeit, dass wir diesen Krieg beenden.» Merz und andere europäische Regierungschefs hatten am Mittwochabend mit Trump telefoniert. Der Kreml in Moskau hat inzwischen eine Vereinbarung über ein bevorstehendes Treffen Putins mit Trump bestätigt. Zuvor hatte Witkoff in Moskau Putin getroffen.

Russland führt seit mehr als drei Jahren einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. US-Präsident Trump hatte immer wieder erklärt, den Krieg rasch beenden zu wollen.

Kommentare

User #1943 (nicht angemeldet)

Oberst Adé Roderich Kiesewetter: »Wenn Europa die Energiewende vollziehen will, braucht es eigene Lithium-Vorkommen. Die größten Lithium-Vorkommen in Europa liegen in Donezk-Luhansk-Gebiet. Deswegen will Russland diese auch, um uns abhängig zu machen von der Energiewende mit Blick auf Elektromotoren. Wir haben hier also auch andere Ziele im Hintergrund.«

User #5715 (nicht angemeldet)

"Die Ukraine sei ein fester Bestandteil Europas" neuster Witz? Geographisch gesehen ja, aber rechtlich, freundschaftlich sicher nicht. Was wohl die Korrpution angeht gehören sie sicher zu Europa, vorallem Deutschland.

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