Mutter

Menschenrechtsgericht gibt spanischer Mutter in Namensstreit Recht

AFP
AFP

Frankreich,

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat einer spanischen Mutter in einem Namensstreit Recht gegeben.

Archivfoto des Gerichtshofs für Menschenrechte
Archivfoto des Gerichtshofs für Menschenrechte - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Kind hatte Doppelnamen mit Namen des Vaters an erster Stelle bekommen.

Ihr Kind hatte einen Doppelnamen mit dem Namen des Vaters an erster Stelle bekommen, weil die Eltern sich nicht einig waren. Diese Entscheidung sei in dem vorliegenden Fall «diskriminierend» gewesen, urteilte das Gericht in Strassburg am Dienstag. Es verurteilte Spanien zur Zahlung von 10.000 Euro Schmerzensgeld.

Die Regelung verletze nicht grundsätzlich die Menschenrechte, aber deren Anwendung ohne Ausnahmemöglichkeit sei «übertrieben streng» und «diskriminierend für Frauen».

Im konkreten Fall hatten sich die Eltern bereits während der Schwangerschaft getrennt. Das 2005 geborene Kind trug ein Jahr lang nur den Namen der Mutter, bis der Vater verspätet die Vaterschaft anerkannte.

Das spanische Recht sah vor, dass ein Kind, dessen Eltern sich nicht auf den Nachnamen des Kindes einigen konnten, einen Doppelnamen mit dem Namen des Vaters an erster Stelle tragen sollte.

Im Jahr 2011 wurde dieses Gesetz geändert. Heute entscheidet ein Richter unter Berücksichtigung des Kindeswohls, welchen Namen das Kind tragen soll, wenn die Eltern uneins sind.

Kommentare

Weiterlesen

Räbechilbi
9 Interaktionen
Vater ist sauer
Election 2025 Mayor New York
341 Interaktionen
Trump-Niederlagen

MEHR IN NEWS

Stahl Gerlafingen
3 Interaktionen
Mit 4,6 Millionen
Polizei-Sperrzone
Buchs SG
mann tötet partnerin
Dietikon ZH

MEHR MUTTER

a
145 Interaktionen
Entsetzen
Ceconomy

MEHR AUS FRANKREICH

Achraf hakimi champions League
Ist Rot korrekt?
Leiche Frankreich
3 Interaktionen
Grausamer Fund
Bayern München
23 Interaktionen
Hakimi weint
Brigitte Macron
Verschwörung