Westtürkei von heftigen Erdbeben betroffen
Ein starkes Erdbeben und über 200 Nachbeben erschüttern die Westtürkei. Mindestens eine Person stirbt, zahlreiche Gebäude werden zerstört.

Die westtürkische Provinz Balikesir ist am 10. August 2025 von einem Erdbeben der Stärke 6,1 getroffen worden. Das Epizentrum lag im Bezirk Sındırgı, das Beben war bis nach Istanbul und Izmir spürbar, wie der «ingenieur.de» berichtet.
Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde ereignete sich das Beben in rund elf Kilometern Tiefe. Noch am selben Abend folgten mehr als 200 Nachbeben, meldet «Deutschlandfunk».
Grosse Zerstörungen in Balikesir
Das stärkste davon hatte eine Magnitude von 4,6. Mindestens eine 81-jährige Frau kam nach offiziellen Angaben ums Leben, 29 Menschen wurden verletzt.

Drei Verletzte werden noch im Spital behandelt, wie «Zeit» berichtet. Die Erschütterung führte zu erheblichen Sachschäden.
Westtürkei besonders betroffen
Laut Behördenangaben stürzten in der Westtürkei mindestens 16 Gebäude vollständig ein, so «Tagesschau». Rettungskräfte waren rasch vor Ort. Sie suchten mit Spürhunden, Drohnen und technischem Gerät nach möglichen Verschütteten.
Viele Menschen in Balikesir verbrachten die Nacht im Freien aus Angst vor weiteren Beben, wie «ingenieur.de» berichtet.
Die Türkei zählt zu den erdbebengefährdeten Regionen der Welt. Der Grund liegt in der Lage an mehreren aktiven Verwerfungen zwischen der eurasischen und der anatolischen Platte.