Die Bundesregierung hat die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer an ihrem 100. Geburtstag gewürdigt.
Margot Friedländer
Margot Friedländer - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Dank für unermüdlichen Einsatz für das Erinnern, für Verständigung und Toleranz».

«Ihre Lebensgeschichte mahnt uns, die Verbrechen der Shoah niemals zu vergessen.», erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag im Online-Dienst Twitter. «Herzlichen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz für das Erinnern, für Verständigung und Toleranz», hiess es weiter.

Bundesaussenminister Heiko Maas (SPD) bezeichnete Margot Friedländer als «eine der wichtigsten Stimmen unseres Landes gegen Antisemitismus und das Vergessen». Auch er gratulierte ihr auf Twitter zum 100. Geburtstag. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak erklärte in dem Online-Dienst, die Begegnung mit Friedländer habe ihn zutiefst bewegt und beeindruckt.

Margot Friedländer hatte ihre gesamte Familie im Holocaust verloren und war selbst im Konzentrationslager Theresienstadt. Nachdem sie nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA gelebt hatte, kehrte sie mit 88 Jahren nach Deutschland zurück.

«Ich bin zurückgekommen, um mit den Menschen hier zu reden und ihnen die Hand zu reichen – das ist es, was mich am Leben hält», sagte Friedländer. «Ich bin nicht verbittert – ich bin voller Hoffnung.»

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