Am 8. November verschwand der Brasilianer Márcio Rodrigues da Silva in Zürich spurlos. 13 Tage später tauchte er wieder auf, allerdings nicht in der Schweiz.
Márcio Rodrigues da Silva
Márcio Rodrigues da Silva war am Flughafen Zürich verschwunden. - Flughafen Zürich AG / Kontakt: medien@zurich-airport.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Brasilianer Márcio Rodrigues da Silva ist am 8. November in der Schweiz verschwunden.
  • Nun ist er überraschend in Spanien wiederaufgetaucht.

Nach seinem mysteriösen Verschwinden ist Márcio Rodrigues in Spanien wieder aufgetaucht, wie CNN Brasil berichtet.

Wie «20 Minuten» berichtet, war Márcio am 7. November von São Paulo nach Barcelona geflogen und dann weiter nach Zürich gereist. In jeder Stadt schickte er seiner Frau eine Nachricht und ein Selfie von sich an den verschiedenen Flughäfen.

Márcio Rodrigues: Ein plötzliches Verschwinden

Am 8. November gegen 13:30 Uhr schickte er seiner Frau Ana eine Sprachnachricht aus Zürich: «Ich glaube, ich bin in eine Falle getappt», sagte er weinend. «Ich hoffe, Gott hält mich am Leben». Sein Reisepass sei ihm abgenommen worden und ab diesem Moment war sein Handy ausgeschaltet.

In seiner Heimatstadt Itupeva arbeitet Márcio mit therapeutischen Produkten: «Matratzen mit japanischer Technologie, Armbänder, Technologien zur Verbesserung der Wasserqualität», erklärt sein Schwager Carlos gegenüber 20 Minuten. Er reiste in die Schweiz, um Dokumente für eine Online-Investition zu unterzeichnen.

Márcio Rodrigues da Silva
Márcio Rodrigues da Silva wurde zur Polizei in Spanien gebracht. (Symbolbild) - epa efe Rodrigo/epa efe/dpa

Laut Carlos ist es nichts Ungewöhnliches für den lebhaften Márcio während seiner Reisen viele Nachrichten zu schicken. «Er war schon immer jemand, der Nachrichten, Fotos und Videos verschickte».

Das Wiederauftauchen

Márcios Familie in Itupeva berichtet, dass er entkommen konnte. Wo er sich in den letzten zwei Wochen aufgehalten hat, bleibt unklar. Zwei Bekannte der Familie halfen ihm bei der Flucht und brachten ihn zur Polizei.

Er steht nun unter Polizeischutz. Details über seine Auffindung wurden nicht veröffentlicht: «Um die Ermittlungen nicht zu behindern», sagt Carlos.

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