Zwei zwölfjährige Kinder wurden in Grossbritannien wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.
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Zwei Kinder in Grossbritannien wurden wegen Mordes mit einer Machete zu lebenslanger Haft verurteilt. (Symbolbild) - keystone

Weil sie einen Mann mit einer Machete getötet haben, sind zwei Kinder in Grossbritannien zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die beiden Jungen waren zum Tatzeitpunkt erst zwölf Jahre alt. Sie müssen nun mindestens achteinhalb Jahre in Gewahrsam.

Dies meldete die britische Nachrichtenagentur PA aus dem Gericht in der Stadt Nottingham. Die mittlerweile 13 Jahre alten Jungen gelten als jüngste verurteilte Mörder in Grossbritannien, seitdem der kleine James Bulger vor gut 30 Jahren von zwei Zehnjährigen getötet worden war.

Regierung warnt vor Messergewalt

Die beiden Kinder hatten im vergangenen November einen 19-Jährigen in einem Park in Wolverhampton bei Birmingham angegriffen und getötet. «Was Ihr getan habt, ist abscheulich und schockierend.» Dies sagte die Richterin.

Die beiden hätten ihr Opfer nicht gekannt. Sie gerieten in Streit darüber, wer auf einer Bank sitzen darf. In England wird man mit zehn Jahren strafmündig.

Die britische Regierung hatte angekündigt, stärker gegen Messergewalt vorgehen zu wollen, und von einer nationalen Krise gesprochen. «Die Auswirkungen von Messergewalt sind verheerend», sagte eine Sprecherin der Polizei. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft warnte ebenfalls vor den Gefahren: Die Angeklagten hätten ihre Kindheit geniessen sollen, statt sich mit einer Machete zu bewaffnen und eine unschuldige Person zu töten.

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