Der luxemburgische Aussenminister Jean Asselborn hat die Corona-Impfstrategie der Europäischen Union verteidigt. Die EU-Kommission habe sehr viel in die Erforschung des Corona-Impfstoffs investiert, sagte Asselborn am Samstag im rbb-Inforadio. Die Kommission müsse zudem jedem in Europa ein Recht auf Impfung garantieren.
ARCHIV - Der luxemburgische Aussenminister Jean Asselborn mit seinem Amtskollegen, Bundesaussenminister Heiko Maas (SPD, r). Foto: Oliver Dietze/dpa
ARCHIV - Der luxemburgische Aussenminister Jean Asselborn mit seinem Amtskollegen, Bundesaussenminister Heiko Maas (SPD, r). Foto: Oliver Dietze/dpa - sda - Keystone/dpa/Oliver Dietze
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Ich bin überzeugt, dass die Kommission das Richtige gemacht hat, dass jedes Land genug Impfstoff zur Verfügung hat», sagte der Aussenminister.

«Wir sind ja in einer Zeit, wo immer mehr Impfstoffe auch genehmigt werden. Da habe ich nicht allzu grosse Bedenken.»

Die EU-Kommission hatte seit dem Sommer Verträge mit insgesamt sechs Impfstoffherstellern ausgehandelt und sich Bezugsrechte von bis zu knapp zwei Milliarden Dosen für die 450 Millionen EU-Bürger gesichert. Doch hat bisher nur der Impfstoff von Biontech und Pfizer eine EU-Zulassung. Von diesem Mittel hat die EU-Kommission 300 Millionen Dosen bestellt und versucht nun, mehr zu bekommen. Am 6. Januar könnte auch der US-Hersteller Moderna eine Zulassung für seinen Impfstoff in der EU bekommen.

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