Seit Montag brennt es im deutsch-belgischen Grenzgebiet. Mehr als 100 Feuerwehrleute versuchen, das Feuer zu bändigen – noch immer. Trotzdem sind die deutschen Rettungskräfte zufrieden.
Die Feuerwehr versucht mit einem Hubschrauber einen Moorbrand im deutsch-belgischen Grenzgebiet bei Aachen zu löschen.
Die Feuerwehr versucht mit einem Hubschrauber einen Moorbrand im deutsch-belgischen Grenzgebiet bei Aachen zu löschen. - Ralf Roeger/dmp-press/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rund zwei Tage nach dem Ausbruch eines grossen Moorbrands im Hohen Venn im deutsch-belgischen Grenzgebiet dauern die Löscharbeiten weiter an.

Es gebe zwar keine aktive Flammenfront mehr, teilte das Gouverneursbüro der Provinz in Lüttich heute mit. Es bestünden aber noch einzelne Brandherde auf derzeit insgesamt 200 Hektar. In der Nacht zu Mittwoch hätten demnach 40 belgische und rund 70 deutsche Feuerwehrleute den Brand bekämpft.

Auf deutscher Seite bei Aachen entspannte sich die Lage in der Nacht deutlich, wie ein Sprecher der Städteregion Aachen sagte. Es waren demnach zuletzt noch 30 deutsche Rettungskräfte vor Ort, deren Einsatz heute Nachmittag beendet werden sollte. «Unseren Auftrag haben wir vollumfänglich erfüllt. Wir konnten die kritische Linie, also den Übergang zwischen der Vennlandschaft und dem Nadelwald, sichern», hiess es.

Das Feuer war am Montag im Hohen Venn in Belgien ausgebrochen. Unter Leitung der Städteregion Aachen wurden zeitweise 250 deutsche Kräfte vor Ort eingesetzt, um eine Ausdehnung des Brandes von der Gras- und Moorlandschaft auf den sogenannten Hochwald zu vermeiden.

Um den Brand im belgischen Teil unter Kontrolle zu behalten, sollten heute zwei Hubschrauber in den Niederlanden und in Deutschland in Bereitschaft bleiben. «Wenn das Wetter weiterhin günstig bleibt, sollte die Situation unter Kontrolle bleiben», schrieb das Lütticher Gouverneursbüro.

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