Kanzler Kurz verspricht Österreich eine sichere Ski-Saison. Sollte sich die Situation verschlechtern, könnten die Massnahmen aber strenger werden.
Verspricht einen sicheren Skiurlaub in Österreich: Kanzler Sebastian Kurz. (Archivbild)
Verspricht einen sicheren Skiurlaub in Österreich: Kanzler Sebastian Kurz. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/ANDREAS GORA / POOL
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aufgrund der 70-prozentigen Impfrate stehe einem sicheren Urlaub nichts im Weg.
  • Dies verspricht Österreichs Kanzler Kurz im Hinblick auf die Ski-Saison.
  • Je nach Zahlen könnte der Après-Ski aber nur für Geimpften offen sein.

Österreichs Kanzler Sebastian Kurz verspricht eine sichere Skisaison in seinem Land. Falls sich die Corona-Situation weiter verschärft, würden nur noch Geimpfte Zugang zu Après-Ski-Lokalen erhalten. Dies kündigte er in einem Interview mit der Funke Mediengruppe an.

Sowohl 70 Prozent der über 12-Jährigen in Österreich als auch die überwiegende Masse der Touristen seien geimpft. «Insofern steht einem sicheren Urlaub in Österreich nichts im Wege.»

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Nichts mit Skifahren im beliebten österreichischen Party-Skigebiet Ischgl: Der Skiort nahm seine Lifte in der letzten Saison nicht in Betrieb. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/APA/APA/JAKOB GRUBER

Der österreichische Party- und Skiort Ischgl war voriges Jahr zum Corona-Hotspot geworden. Am Freitag wurde in Wien ein Schadenersatz-Prozess gegen den Staat Österreich verhandelt. Die Kläger sind Hinterbliebene eines Corona-Toten, der in Ischgl geurlaubt hatte. Ihr Anwalt argumentierte, dass Kurz mit seiner unvorbereiteten Quarantäne-Ankündigung für Ischgl für ein Chaos mit weiteren Infektionen verantwortlich war.

Après-Ski nur für Geimpfte – eine gute Idee?

Kurz sagte im Interview, dass auch die sogenannte 3G-Regel für einen sicheren Winter sorgen werde. Also der Zutritt zu Gastronomie und Hotels nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete. Die Kampagne der rechten FPÖ sei mit ein Grund für Österreichs niedrigere Impfrate im Vergleich zum Nachbarland Deutschland. Dies räumte Kurz ein.

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