Oh Gott! In Kreta machten sich Kriminelle einen Klostergarten zunutze, um Cannabis anzubauen. Mit einem selbst angelegten Teich bewässerten sie die Pflanzen.
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Cannabispflanzen brauchen für das Wachstum besonders viel Wärme und Licht. - Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Klostergarten in Kreta wurde von Kriminellen als Cannabis-Plantage missbraucht.
  • Es wurde sogar ein Teich angelegt, um die Pflanzen zu bewässern.
  • Drogenfahnder suchen noch immer nach den Tätern.
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Um zu überleben, brauchen Pflanzen Wasser, Sonne und einen guten Standort. Unbekannte auf Kreta dachten sich wohl, dass auch ein wenig göttliche Hilfe nicht schaden könnte: Sie bauten eine Cannabis-Plantage in einem Klostergarten.

Auf Kreta haben griechische Drogenfahnder auf dem abgesperrten Gelände eines Klosters westlich der Hafenstadt Heraklion eine grosse Cannabis-Plantage mit mehr als 1100 Pflanzen entdeckt.

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Cannabis - AFP/Archiv

Die Täter, die noch gesucht werden, hätten den Zaun durchgeschnitten und höchst professionell Flucht- und Versorgungswege geschaffen. Das berichtete am Mittwoch die Zeitung «To Proto Thema». Sogar einen Teich hätten sie angelegt, um die Pflanzen zu bewässern. Nach Angaben der Polizei hätte die diesjährige Ernte der Pflanzen rund eine Tonne ergeben und einen Marktwert von rund zwei Millionen Euro gehabt.

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Auf Kreta werden immer wieder grosse Cannabis-Plantagen entdeckt. Mancherorts gibt es Drogenbarone und Clans, die abgelegene Terrains mit Waffengewalt verteidigen. So traut sich nicht einmal die Polizei dorthin.

Die Nutzung eines Klostergrundstücks jedoch entrüstet die Griechen besonders. Manche Pflanzen seien sogar mit Gebetsketten behängt worden. Auch sollen sich die Täter zum Teil als Pilger ausgegeben haben, um auf dem Klostergrundstück Zugang zu den Pflanzen zu erhalten.

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