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Kreml: Kriege in Ukraine und Nahost nicht vergleichbar

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Russland,

Moskau kritisiert Israels Vorgehen gegen den Iran, sieht jedoch keine Parallele zum eigenen Krieg.

Dmitri Peskow
Kremlsprecher Dmitri Peskow bezeichnete Israels Angriffe auf den Iran als unbegründet und nicht durch vorherige Ereignisse provoziert. (Archivbild) - afp

Russlands Führung, die seit mehr als drei Jahren Krieg in der Ukraine führt, kritisiert die jüngsten Angriffe Israels auf den Iran und hält beide Konflikte nicht für vergleichbar. «Der Beginn des Konflikts und die Schläge Israels gegen den Iran waren absolut unprovoziert», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Die Vorgeschichte der «militärischen Spezialoperation» – so nennt Moskau seine Invasion in der Ukraine – sei hingegen gut bekannt, fügte er hinzu.

Israel hat die Luftschläge gegen den Iran mit der Notwendigkeit begründet, das angeblich kurz vor Vollendung stehende iranische Atomwaffenprogramm stoppen zu müssen. Die israelische Regierung sieht ihr Land dadurch unmittelbar bedroht. Teheran erkennt das Existenzrecht Israels nicht an.

Russland rechtfertigt seine Invasion mit Sicherheitsbedenken

Auch Russland hat seine Invasion im Nachbarland unter anderem mit Sicherheitsbedenken begründet. So sollte die wesentlich kleinere und militärisch unterlegene Ukraine nicht der Nato beitreten dürfen.

Zudem beanspruchte der Kreml die Rolle einer Schutzmacht für die laut Moskau unterdrückte russischsprachige Minderheit in der Ukraine für sich. Der Angriff am 24. Februar 2022 erfolgte ohne Vorwarnung – wenige Tage zuvor hatte der Kreml noch öffentlich abgestritten, Invasionspläne zu hegen.

Kommentare

User #1957 (nicht angemeldet)

Die Kriege sind sehr wohl vergleichbar. RuZZland spricht der Ukraine das Existenzrecht ab, der Iran Israel.

User #9164 (nicht angemeldet)

OK ich habe bedenken, das die KK Prämien nächstes Jahr steigen. Zum Glück leben wir nicht in Russland.

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