Kontrollverlust über Boeing bei Landung in Paris war Pilotenfehler
Anfang April hat ein Pilot beim Landeanflug in Paris die Kontrolle über eine Boeing 777 verloren. Eine Untersuchung kommt zum Schluss: Es war ein Pilotenfehler.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Landung hat ein Pilot Anfang April die Kontrolle über seine Maschine verloren.
- Die Crew hat vom Autopiloten auf manuelle Steuerung umgeschaltet.
- Zu einem Moment gaben der Pilot und sein Co-Pilot dann gegensätzliche Steuerungsbefehle.
Der vorübergehende Kontrollverlust über eine Boeing 777 bei der Landung in Paris ist durch einen Pilotenfehler und nicht durch technische Probleme ausgelöst worden. Dieses vorläufige Ergebnis hat die französische Zivilluftfahrtbehörde, die den schweren Zwischenfall von Anfang April untersucht, am Mittwoch veröffentlicht.
Beim Landeanflug der aus New York kommenden Air-France-Maschine in Paris-Charles-de-Gaulle habe die Crew vom Autopiloten auf manuelle Steuerung umgeschaltet.
Zu einem bestimmten Moment gaben der Pilot und sein Co-Pilot dann gegensätzliche Steuerungsbefehle, was zu Kursschwankungen und Bedienproblemen führte. Später seien aber keine Probleme am Flugzeug festgestellt worden, es habe keinen Alarm wegen eines technischen Versagens gegeben.
Als das Flugzeug sich in einer Höhe von 370 Metern befand, entschied die Crew sich zum Durchstarten. Im zweiten Anlauf gelang die Landung dann problemlos. Menschen kamen nicht zu Schaden.