Kleine und mittlere Unternehmen stehen vor der Digitalisierungshürde

Heute Mittwoch wurde eine Studie der nationalen Förderinstitute von Deutschland, Frankreich, Polen, Spanien und dem Vereinten Königreich in Brüssel veröffentlicht. Die Studie untersucht die Herausforderungen der Digitalisierung für europäische kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Für die Studie befragt wurden 2500 kleine und mittlere Unternehmen in den beteiligten Ländern.

Kleine und mittlere Unternehmen beschäftigen einen beachtenswerten Teil der Arbeiter und sind ein wichtiger Bestandteil der Volkswirtschaft europäischer Länder. Diese grosse Bedeutung haben sie vor allem ihrer nationalen und internationalen Wettbewerbsfähigkeit zu verdanken. So konnten über die Hälfte der KMU, die bei der Studie mitwirkten, im vergangenen Jahr mindestens eine fünfprozentige Umsatzsteigerung erzielen.

Rund 54 Prozent der KMU in Deutschland, Polen, Spanien und Grossbritannien sind der Meinung: Die Einführung neuer Technologien ist wesentlich für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen! 76 Prozent der KMU setzen sogar ihre Priorität auf die Digitalisierung.

E-Commerce, Cloud Computing und Social Media sind nur einige der vielfältigen Weisen, welche die europäischen KMU verwenden. Das meistverwendete digitale Tool, dass die Unternehmen verwenden, ist die elektronische Rechenstellung. Sie wird von 60 Prozent der KMU verwendet. Fortschrittlichere Technologien werden bisher weniger genutzt, dürften jedoch verstärkt Zulauf bekommen.

Hindernisse bei der Digitalisierung bilden die IT-Sicherheit sowie die digitale Infrastruktur. 25 Prozent kleine und mittlere Unternehmen sehen die Finanzierungsmöglichkeiten als grösstes Problem. Vielen fehlt aber auch das digitale Know-How.

Ein Grossteil der KMU vermuten, dass mit der Digitalisierung Aufgaben in ihren Unternehmen erlöschen werden. Wogegen die meisten dieser Unternehmen der Meinung sind, dass die Anzahl der Mitarbeiter trotz allem konstant bleibt.