Keller-Sutter hofft auf schnelle Lösung mit USA
Die Schweiz und die USA wollen ihre technischen Gespräche zur Zollfrage beschleunigen, wie Bundespräsidentin Keller-Sutter in Tirana am Gipfeltreffen sagte.

Die Schweiz führt in der Zollfrage technische Gespräche mit den USA weiter. Beide Parteien wollen eine Beschleunigung der Gespräche, wie Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter am Freitag am Rande eines europäischen Gipfeltreffens in Tirana sagte.
31 Prozent Zölle sind derart hoch, dass es ans Lebendige für die Arbeitsplätze in der Schweiz geht, wie sie weiter sagte. «Deshalb müssen wir schnell eine Lösung finden. Wie die einmal aussehen wird, das kann ich ihnen im Moment nicht sagen.» Zurzeit liege kein Verhandlungsmandat vor, sondern eine Absichtserklärung, die nach Washington übermittelt worden sei.
Keller-Sutter weist Vorwurf der Währungsmanipulation zurück
In den Gesprächen mit den USA gehe es auch um nicht-tarifäre Handelshemmnisse wie Steuerfragen. Es gehe auch um die Frage, ob es Währungsmanipulation in der Schweiz gebe. Diesen Vorwurf wies Keller-Sutter entschieden zurück: «Die Schweizerische Nationalbank betreibt keine Währungsmanipulation, sie ist unabhängig.» Ihr Mandat heisse Preisstabilität.
Ob es am Sonntag in Rom am Rande der offiziellen Amtseinsetzung von Papst Leo XIV Gespräche mit Vertretern der USA geben wird, gab Keller-Sutter nicht bekannt. Sie ging aber davon aus, dass die USA vertreten sein werden und reist selber auch an die Amtseinsetzung.