Kein Rückgang bei Zahl freier Intensivbetten

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Deutschland,

Die Zahl schwerer Verläufe bei Covid-19-Erkrankungen geht weiter zurück. Entspannung auf den Intensivstationen gibt es dennoch nicht. Die Warteliste bleibt lang.

Ein Intensivbett mit Beatmungseinheit steht auf einer Corona-Station. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Intensivbett mit Beatmungseinheit steht auf einer Corona-Station. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz des rückläufigen Trends bei der Zahl der Covid-19-Patienten ist die Zahl freier Betten auf Intensivstationen in Deutschland seit Jahresbeginn ungefähr konstant geblieben.

Operationen, die verschoben worden waren, würden derzeit wieder durchgeführt oder sogar verstärkt nachgeholt, erklärte eine Sprecherin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) der Deutschen Presse-Agentur. «Entsprechend liegen die Patienten nach grossen Herz-OPs oder schweren Tumor-Resektionen derzeit wieder in grösserer Zahl auf den Intensivstationen.»

Ohnehin sei die Behandlung der Vielzahl von Covid-19-Patienten Ende Dezember, Anfang Januar nur möglich geworden, weil andere Patienten früher als üblich auf andere Stationen verlegt worden seien. Die Bettenauslastung auf den Intensivstationen sei «nach wie vor sehr stabil hoch», so die Sprecherin. Im Divi-Intensivregister sind rund 3700 freie Intensivbetten ausgewiesen (Stand Donnerstag). Rund 2800 Covid-19-Fälle sind noch in Behandlung. Das ist weniger als halb so viel wie zu Jahresbeginn, aber nur etwas weniger als während der Hochphase der ersten Welle im Frühjahr 2020.

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