Kältewelle erfasst Süditalien
Süditalien wird aktuell von einer ungewöhnlich frühen Kältewelle heimgesucht. Der starke Schnee bedeckt sogar den Vesuv.

Süditalien ist am Samstag von einer für die Gegend um diese Jahreszeit ungewöhnlichen Kältewelle erfasst worden. In der Region Kampanien fiel Schnee. Der fast 1300 Meter hohe Vesuv in Neapel präsentierte sich ganz in weiss.
Die Strasse, die zum Gipfel des Vulkans führt, wurde geschlossen, berichteten italienische Medien. Aber auch andere Gebiete in Italien stehen im Bann des schlechten Wetters: In Triest im Norden des Landes etwa wurde Wind mit Böen über 100 km/h gemeldet.
Scooter wurden vom starken Wind umgestürzt und Mülltonnen umgeworfen. Die Feuerwehr musste wiederholt wegen herabfallender Äste, umsturzgefährdeter Bäume und gefährlich losgerissener Bauteile ausrücken.
Vom Sturm gebeutelt
In den Bergen fiel Schnee und es kam zu Schneeverwehungen, etwa in Sappada und am Berg Lussari. Die nordlombardischen Berggebiete Valtellina und Valchiavenna wurden von starkem Schneefall heimgesucht, der auch in den Tälern niederging.
Mehrere Alpenpässe mussten wegen der Schneemassen gesperrt werden. Die Verkehrspolizei riet Autofahrern zu besonderer Vorsicht, niedriger Geschwindigkeit und erhöhter Sicherheitsabstände.
Die Provinz Görz (Gorizia), die sich wie Triest in Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien befindet, war erst am Montag von schweren Unwettern getroffen worden. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben, 300 Personen mussten vorübergehend ihre Wohnungen verlassen.










