Kabinett beschliesst Eckpunkte zur Tourismusstrategie

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Deutschland,

Die nationale Tourismusstrategie soll weiterentwickelt werden. Es geht dabei um Klimaneutralität sowie Umwelt- und Naturschutz, Digitalisierung und Fachkräftesicherung.

Inflation
Der Preis für Strandkörbe am Ostseestrand in Sierksdorf sind wegen der Inflation gestiegen. - Christian Charisius/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesregierung will der Tourismusbranche beim doppelten Neustart nach der Corona-Krise beistehen.

«Insbesondere möchte die Bundesregierung die Branche dabei unterstützen, ihren eigenen Beitrag zu einer möglichst raschen Transformation hin zur Klimaneutralität zu leisten», sagte die Tourismuskoordinatorin der Bundesregierung, Claudia Müller, in Berlin. Das Kabinett beschloss am Mittwoch die Eckpunkte zur Weiterentwicklung der nationalen Tourismusstrategie.

Dabei geht es um die Zukunftsthemen Klimaneutralität sowie Umwelt- und Naturschutz, Digitalisierung, Fachkräftesicherung und Wettbewerbsfähigkeit im Tourismus. Sie sollen als Schwerpunkte in das geplante Arbeitsprogramm der Bundesregierung einfliessen, das noch in diesem Jahr vorgestellt werden soll.

Die Vorgängerregierung hatte bereits 2019 eine nationale Tourismusstrategie beschlossen. Konkrete Massnahmen sollten in Zusammenarbeit auch mit den Bundesländern erarbeitet werden. Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 war zunächst jedoch Krisenbewältigung angesagt. Die Corona-Beschränkungen hatten die Branche besonders hart getroffen.

Der Deutsche Tourismusverband begrüsste die beschlossenen Eckpunkte. «Jetzt muss es zügig an die Erarbeitung der konkreten Massnahmen gehen», sagte Verbandsgeschäftsführer Norbert Kunz. «Die Eckpunkte stimmen positiv, dass die Koalition ihr angekündigtes tourismuspolitisches Arbeitsprogramm umsetzt.»

Der Deutsche Reiseverband (DRV) begrüsste, dass die Bundesregierung im weiteren Prozess den Dialog mit der Reisewirtschaft suchen wolle. Zugleich forderte der Verband, der vor allem Reisebüros und Veranstalter vertritt, In- und Auslandsreisen müssten gleichermassen betrachtet werden. «Tourismus ist nicht nur Deutschlandtourismus. Dem muss die Tourismusstrategie Rechnung tragen», sagte DRV-Präsident Norbert Fiebig.

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