Im Élysée-Palast kam es angeblich laut der französischen Justiz zu einer Vergewaltigung. Eine junge Soldatin hatte anfangs Juli Anzeige erstattet.
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Der französische Präsident Emmanuel Macron spricht im Garten des Elysée-Palasts in Paris. (Archivbild) - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zurzeit laufen Ermittlungen zu einer angeblichen Vergewaltigung im Élyséepalast.
  • Im Juli hatte eine Soldatin Anzeige erstattet.

Die französische Justiz ermittelt nach dem Vorwurf einer Vergewaltigung, die sich Berichten zufolge im Élysée-Palast zugetragen haben soll. Es seien förmliche Ermittlungen wegen des Verdachts der Vergewaltigung eingeleitet worden. Dies erklärten Justizkreise am Freitag auf Anfrage, ohne den Élysée-Palast dabei zu nennen.

Der Präsidialpalast verwies auf Anfrage auf einen Bericht der französischen Zeitung «Libération». Diese hatte den Élysée-Palast zitiert, dass das Opfer Unterstützung erhalten habe, als die Informationen den Zuständigen bekannt gewesen seien. Dies sei abseits des Palastes und des Beschuldigten geschehen.

Junge Soldatin hatte Anzeige erstattet

Medienberichten zufolge hatte eine junge Soldatin Anfang Juli Anzeige wegen sexueller Übergriffe auf dem Gelände des Élysée-Palasts erstattet. Den Verdächtigen stufte die Justiz als Zeugen mit Rechtsbeistand ein, wie es aus Kreisen hiess.

Diesen Status erhalten in Frankreich Personen, die von anderen beschuldigt werden oder gegen die Indizien vorliegen. Es bestehen jedoch keine ausreichenden Anzeichen für die Einleitung eines speziell auf die Person abzielenden Ermittlungsverfahren.

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