Zwei Tage vor ihrem Tod empfing die Queen den britischen Ex-Premierminister Boris Johnson. «Sie war völlig auf der Höhe», sagt er über den Besuch auf Balmoral.
ARCHIV - Die britische Königin Elizabeth II. und Premierminister Boris Johnson (l) begrüssen die Gäste bei einem Empfang anlässlich des Global Investment Summit in Windsor Castle. Foto: Alastair Grant/AP Pool/dpa
ARCHIV - Die britische Königin Elizabeth II. und Premierminister Boris Johnson (l) begrüssen die Gäste bei einem Empfang anlässlich des Global Investment Summit in Windsor Castle. Foto: Alastair Grant/AP Pool/dpa - sda - Keystone/AP Pool/Alastair Grant
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Tage vor ihrem Tod empfing Queen Elizabeth den Ex-Premierminister Boris Johnson.
  • Dabei habe sie noch «völlig auf der Höhe» gewirkt, sagt er nun der BBC.
  • Ihr Tod sei für ihn daher sehr schockierend gewesen.

Queen Elizabeth II. hat bei ihrem letzten Treffen mit Boris Johnson zwei Tage vor ihrem Tod auf ihn einen geistig hervorragenden Eindruck gemacht. Das sagt der britische Ex-Premierminister jetzt.

«Einer der Gründe, warum es am 8. (September) so schockierend war, von ihrem Tod zu hören, war, dass sie in dieser Audienz völlig auf der Höhe war», sagte Johnson am Montag der BBC.

«Sie war stark auf Geopolitik fokussiert, auf die britische Politik, zitierte Staatsmänner aus den 1950er Jahren, das war ziemlich aussergewöhnlich. Sie wirkte sehr aufgeweckt, sehr konzentriert.» Johnson betonte, dass es der Queen offensichtlich nicht gut gegangen sei.

Johnson bewundert Pflichtbewusstheit der Queen

Als er von ihrem Tod erfuhr, habe er gedacht, wie unglaublich es gewesen sei, dass ihr Pflichtbewusstsein die Königin bis zum Ende ihres Lebens angetrieben habe. Er hatte die Queen am 6. September auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral getroffen.

Dabei wurde er formell aus dem Amt entlassen, anschliessend ernannte die Königin seine Nachfolgerin Liz Truss zur Premierministerin. Am 8. September starb Elizabeth II. auf Balmoral.

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