In Italien können sich über 60-Jährige und Risikogruppen ein zweites Mal gegen das Coronavirus boostern lassen.
Eine Polizeibeamtin wird mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca geimpft. Bayern beginnt ab dem 02.03.2021 mit der Impfung aller Beschäftigten der Polizei im Freistaat.
Eine Polizeibeamtin wird mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca geimpft. Bayern beginnt ab dem 02.03.2021 mit der Impfung aller Beschäftigten der Polizei im Freistaat. - sda - Keystone/dpa/Sven Hoppe
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Das Wichtigste in Kürze

  • Menschen über 60 erhalten in Italien eine zweite Corona-Auffrischimpfung.
  • Auch der Zusatz-Booster für Vorerkrankte erhält grünes Licht.
  • Derweil gelten im Land im Alltag kaum mehr Massnahmen.

Italiens Regierung hat grünes Licht für die zweite Auffrischungsimpfung gegen die Krankheit Covid-19 gegeben. Diese sei für Menschen älter als 60 Jahre und Vorerkrankte älter als zwölf Jahre vorgesehen, teilte das Gesundheitsministerium in Rom mit.

Die Entscheidung folge damit auf die Empfehlung der EU-Gesundheitsbehörde ECDC und der EU-Arzneimittelbehörde EMA. Eine Impfung mit dem «zweiten Booster» sei 120 Tage nach dem ersten Booster oder nach einer so lange zurückliegenden Corona-Infektion möglich.

Meiste Corona-Regeln in Italien verschwunden

In Italien sind die meisten Corona-Restriktionen aus dem Alltag verschwunden. Touristen brauchen bei der Einreise weder Test- noch Impfnachweis. In öffentlichen Verkehrsmitteln müssen die Menschen noch Mund-Nasen-Bedeckungen tragen. Für den Zugang in Gesundheitseinrichtungen wird noch ein Impf- beziehungsweise Negativtest-Nachweis verlangt.

Die Infektionszahlen stiegen zuletzt wieder. Am vergangenen Dienstag meldeten die Behörden mehr als 132'000 Neuinfektionen mit dem Virus binnen eines Tages – ein Höchststand der vergangenen Monate, höher lag der Wert zuletzt am 1. Februar (rund 133'000 Fälle). Am Montag verzeichneten die Behörden knapp 37'800 Corona-Neuinfektionen.

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