Israel-Krieg: Deutsche Vereine finanzieren Terror mit

Die Angriffe verschiedener islamischen Terrororganisationen auf Israel scheinen auch aus Deutschland finanziert worden zu sein. Unter dem Deckmantel religiöser Vereinigungen tarnen sich extremistische Gruppen in Deutschland, die den Israel-Krieg der Hisbollah unterstützen.

Wie die Hamas setzt sich die pro-iranische Militantengruppe Hisbollah dafür ein, den Staat Israel zu vernichten.

Vor zwei Jahren führte der damalige Bundesinnenminister Horst Seehofer Razzien gegen Unterstützer der Shahid-Organisation durch. Drei Vereinigungen wurden daraufhin verboten, da sie mit ihren Spenden die Hisbollah finanziell unterstützt haben sollen, so «Focus».

Diese Hilfswerke waren Nachfolger des «Waisenkinderprojekt Libanon», das vor sieben Jahren aufgelöst wurde. Gegen aussen gab sich das Hilfswerk als Organisation, die lediglich humanitäre Hilfe leistet.

Die Absichten des Hilfswerks waren jedoch andere: Zwischen 2007 und 2013 soll es knapp 3,3 Millionen Euro zum Terrorkrieg der Hisbollah beigesteuert haben.

Trotz des Verbots werben extremistische palästinensische Vereinigungen weiterhin für ihr Ziel, Israel zu vernichten. Bei Demonstrationen werden antisemitische Parolen gerufen und Angriffe auf Israel gefeiert.

Eine davon: Die Palästinensische Gemeinschaft Deutschland (PGD). Sie gilt als verlängerter Arm der Hamas. Sie sammelt Spenden für palästinensische Veranstaltungen und ruft immer wieder zu Kundgebungen gegen Israel auf.

Diese laufen nicht immer gewaltfrei ab: In Dortmund und Duisburg brachte die PGD jeweils gut 600 Demonstranten auf die Strasse. In Bonn wurden drei Araber festgenommen, die einen Brandsatz gelegt hatten.

Laut einer Stellungnahme aus dem NRW-Innenministerium betrachtet die Hamas Deutschland als Rückzugsraum. Ihre Anhänger unterstützen sie dabei aber vor allem propagandistisch und finanziell.

Lange Zeit unterstützte der deutsche Sammelverein al-Aqsa den Sozialapparat der Hamas. Da diese Vereinigung 2005 verboten wurde, übernahmen andere Wohltätigkeitsverbände in Deutschland ihre Aufgaben.

So startete unter anderem der Verein Ansaar International sein Engagement. Offiziell unterstützte er nur soziale Projekte wie den Brunnenbau in Krisengebieten.

Der ganzen Wahrheit scheint das nicht zu entsprechen: Staatsschützer berichten, dass Millionenbeträge über eine Düsseldorfer Organisation an islamistische Terrorgruppen geflossen sind. Kurz darauf wurden auch diese im März 2021 vom Bundesinnenminister Seehofer verboten. Ein Verbot, das kürzlich vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt wurde.