Die Ermittlungen in Ischgl wurden eingestellt. Es wird trotz Fortführungsantrag keine strafrechtlichen Konsequenzen geben.
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Ischgl wurde im März 2020 zu einem Covid-Hotspot. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz Fortführungsantrag wurden in Ischgl die Ermittlungen eingestellt.
  • Das gaben die Verantwortlichen des Senats bekannt.

Die strafrechtlichen Ermittlungen in der Causa Tirol in Ischgl sind eingestellt worden. Diese liefen gegen Landesamtsdirektor Herbert Forster und den früheren Landecker Bezirkshauptmann Markus Maass. Weiter waren auch der Ischgler Bürgermeister Werner Kurz sowie zwei Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft involviert. Das berichtet das «Tirol ORF».

Der Dreirichtersenat des Landesgerichts Innsbruck wies den Fortführungsantrag teilweise zurück. Dieser sei unbegründet und aus formellen Gründen unzulässig. Bei dieser Prüfung sei keine eigene Beweiswürdigung der Ermittlungsergebnisse vorgesehen. Bei der Prüfung durch den Senat handle es sich nur um eine Missbrauchskontrolle.

Es gäbe keine Beweise, «dass jemand schuldhaft etwas getan oder unterlassen hätte, das zu einer Erhöhung der Ansteckungsgefahr geführt hätte». Das hiess es damals in der Begründung. Der Verbraucherschutzverein (VSV) kündigte anschliessend den Fortführungsantrag an.

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