SPD

Insa-Umfrage: SPD baut Vorsprung vor der Union aus

Keystone-SDA
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Deutschland,

Drei Wochen vor der Bundestagswahl hat die SPD mit Kanzlerkandidat Olaf Scholz in einer Insa-Umfrage ihren Vorsprung vor der Union ausgebaut.

Bundestagswahl
Die Bundestagswahl findet am 26. September statt. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In drei Wochen findet die Bundestagswahl in Deutschland statt.
  • In einer Umfrage kann die SPD ihren Vorsprung vor der Union weiter ausbauen.
  • Auch die AfD mit 12 Prozent und die Linke mit 7 Prozent konnten einen Punkt zulegen.

Die Sozialdemokraten gewinnen im «Sonntagstrend» für die «Bild am Sonntag» gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt hinzu und liegen nun bei 25 Prozent. CDU und CSU mit ihrem Kanzlerkandidaten Armin Laschet kommen gemeinsam auf 20 Prozent, ein Punkt weniger als vor einer Woche - und laut der Zeitung ein historischer Tiefstand.

Auf dem dritten Platz büssen die Grünen von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock einen Punkt ein und liegen nun bei 16 Prozent - gefolgt von der FDP, die unverändert auf 13 Prozent kommt. Jeweils einen Punkt zulegen können laut den Meinungsforschern des Instituts Insa die AfD mit 12 Prozent und die Linke mit 7 Prozent. Die sonstigen Parteien kommen gemeinsam auf 7 Prozent (minus 1).

Wahlplakate mit den Spitzenkandidaten von SPD, Union und Grünen in Frankfurt am Main. Olaf Scholz, Armin Laschet und Annalena Baerbock treffen sich am Abend zum TV-Triell. Foto: Arne Dedert/dpa
Wahlplakate mit den Spitzenkandidaten von SPD, Union und Grünen in Frankfurt am Main. Olaf Scholz, Armin Laschet und Annalena Baerbock treffen sich am Abend zum TV-Triell. Foto: Arne Dedert/dpa - dpa-infocom GmbH

Auch mehrere Umfragen anderer Meinungsforschungsinstitute hatten die SPD zuletzt im Aufwind gesehen - und teils deutlich vor CDU/CSU. So sieht das am Freitag veröffentlichte ZDF-«Politbarometer» der Forschungsgruppe Wahlen die Sozialdemokraten ebenfalls bei 25 Prozent, die Union liegt dort bei 22 Prozent.

Grosse Unterschiede bei theoretischen Koalitionsoptionen

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

Bei der Einschätzung verschiedener theoretischer Koalitionsoptionen gibt es grosse Unterschiede. Eine Koalition aus SPD, Union und FDP bewerten der Umfrage zufolge 39 Prozent als gut für Deutschland, 44 Prozent als schlecht.

Bundestagswahl Deutschland
Olaf Scholz (SPD) hat laut Umfragen die beste Chancen auf die Wahl zum Bundeskanzler. - Keystone

Eine weitere grosse Koalition wäre aus Sicht von 35 Prozent gut, für 48 Prozent dagegen schlecht. Von einem sogenannten Ampel-Bündnis aus SPD, Grünen und FDP sagen 29 Prozent, dass sie gut für das Land wäre - 53 Prozent halten sie für schlecht.

Rot-Grün-Rot fänden 27 Prozent gut, 55 Prozent schlecht. Am schlechtesten wird eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP beurteilt: 23 Prozent bewerten diese Variante als gut, 58 Prozent als schlecht.

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