Horrortat in West-London: Eine 40-jährige Frau muss sich wegen der Ermordung ihres autistischen Sohnes vor Gericht verantworten.
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Britische Polizeibeamte sichern einen Tatort ab. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Frau soll in London ihren 10-jährigen Sohn umgebracht haben.
  • Seine Leiche wurde am 16. August in ihrer Wohnung gefunden.
  • Die 40-Jährige bestreitet jedoch, dass es Mord war.
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In London steht die 40-jährige Olga Freeman vor Gericht. Sie soll ihren Sohn Dylan (†10) am 15. August getötet haben. Dieser litt am Cohen-Syndrom, einer seltenen genetischen Entwicklungsstörung, und war Autist.

Tragisch: Während des ersten Lockdowns in Grossbritannien fiel die Pflege für den Jungen weg, woraufhin Freeman einen Nervenzusammenbruch erlitt.

Hielt sich für «zweiten Jesus»

Der «Daily Mail» zufolge hielt sich die Mutter, die Schwierigkeiten mit der Pflege ihres Kindes hatte, für den «zweiten Jesus». Sie sei überzeugt gewesen, ihr Kind opfern zu müssen. Bei der Obduktion wurde eine Verengung der Atemwege als Todesursache festgestellt. Im Hals des Jungen wurden Teile eines Schwamms gefunden.

Freeman bestreitet, ihren Sohn ermordet zu haben. Es handle sich um Totschlag und sie sei nur vermindert schuldfähig. Die Richterin hat das Urteil auf den 11. Februar vertagt.

Die Angeklagte wird derzeit in der mittelstark gesicherten Orchard Unit in Ealing behandelt.

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