Immer noch 25 Kilometer Stau im Pfingstreiseverkehr in Salzburg
Am Pfingstsonntag stauten sich die Autos auf der Tauernautobahn bei Golling bis zu 25 Kilometer.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Pfingstsamstag ist der Reiseverkehr in Salzburg kollabiert.
- Autofahrer verloren teils über drei Stunden.
- Am Gotthardtunnel gab es bis zu neun Kilometer Stau und 80 Minuten Zeitverlust.
Im Salzburgerland ist es auch am Pfingstsonntag mit grossen Staus auf der Tauernautobahn weitergegangen. Um elf Uhr erreichte die Fahrzeugkolonne vor einer Tunnelbaustelle bei Golling an der Salzach Ö eine Länge von rund 25 Kilometern.
Das entsprach einem Zeitverlust von mehr als drei Stunden, wie Alfred Obermayr vom österreichischen Verkehrsclub ÖAMTC der österreichischen Nachrichtenagentur APA sagte. Nur zäh floss der Verkehr auch vor dem Brenner-Pass und beim Fernpass in Tirol.
«Ich mache das jetzt seit 25 Jahren, aber dass es sich von Donnerstagabend bis Sonntag durchgehend staut, habe ich bisher noch nie erlebt», sagte Obermayr. Am Samstag hatte der Stau von Golling über den Walserberg nach Bayern zurückgereicht und erreichte eine Länge von gut 45 Kilometern.
Unvorstellbare Ausmasse des Verkehrschaos
«Als der Tauerntunnel noch einspurig war, haben wir solche Längen schon auch erlebt, seither aber bis jetzt nicht mehr», so der Verkehrsexperte. Auf der Brennerautobahn (A13) verloren die Autofahrer wegen Staus etwa eine Stunde.
Vor dem Gotthard-Strassentunnel der Autobahn A2 stauten sich die Autos am Pfingstsonntagmittag in Fahrtrichtung Süd auf einer Länge von neun Kilometern. Das entsprach einem Zeitverlust von einer Stunde und 20 Minuten, wie der Touring-Club der Schweiz auf seiner Internetseite meldete.
Am Vortag hatten sich die Fahrzeuge an dieser Stelle auf bis zu 20 Kilometern Länge.