Grippe: Hamburg registriert weniger Fälle während Corona-Pandemie
Unter normalen Umständen würden derzeit viele an der Grippe erkranken. Die grosse Grippewelle blieb diesen Winter in Hamburg (D) jedoch weitgehend aus.
Das Wichtigste in Kürze
- In dieser Saison wurden nur wenige Grippe-Fälle registriert.
- In Hamburg gab es dieses Jahr bis Mitte März lediglich sechs Fälle.
- Dies ist auf die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zurückzuführen.
Unter normalen Umständen wäre die Grippesaison in diesen Monaten in vollem Gange. Symptome wie Fieber, Gliederschmerzen und Übelkeit würden viele tagelang ans Bett fesseln.
Doch dieses Jahr scheinen sich deutlich weniger Menschen mit den Influenzaviren zu infizieren als in den vergangenen Jahren: In Hamburg (D) sind im laufenden Jahr bis Mitte März gerade mal sechs Ansteckungen bekannt, wie «NDR.de» berichtet. Zum Vergleich: In der Vorjahresperiode erkrankten über 3300 Menschen an der Grippe.
Die Hygiene- und Abstandsregeln gegen das Coronavirus scheinen also die Ausbreitung der Grippe weitgehend einzudämmen. Auch bei anderen Krankheiten ist dieser Effekt zu verzeichnen, wie etwa bei Windpocken und Keuchhusten.
