Am Sonntag gab es in den Dolomiten einen folgenschweren Gletscherabbruch – es wird mit vielen Toten gerechnet. Die Bergungsarbeiten könnten Wochen dauern.
Lawine
Nach dem massiven Gletscherbruch und einer Lawine geht in den Dolomiten die Suche nach weiteren Toten unter erschwerten Bedingungen weiter. - Luca Bruno/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den Dolomiten in italien ist es am Sonntag zu einem Gletschersturz gekommen.
  • Noch immer werden 13 Menschen vermisst.
  • Es wird mit Helikoptern und Drohnen nach ihnen gesucht.

Nach dem Gletscher- und Lawinenunglück in den Dolomiten wird die Suche nach weiteren Opfern seit Dienstagmorgen fortgesetzt.

Wegen der Gefahr von weiteren Eis- und Felsabgängen beschränken sich die Arbeiten vorerst aber auf Überflüge des Gebietes mit Drohnen und Helikoptern, wie eine Sprecherin der Bergrettung schilderte.

Einsatzkräfte dürfen den Gletscherkegel nicht betreten. Nach dem Unglück vom Sonntag werden 13 Menschen vermisst. Sieben Tote wurden bestätigt. Zudem gab es acht Verletzte, die in einer Klinik der Provinz Belluno liegen.

Rettung könnte Wochen dauern

Die Bergretter befürchten, dass es Wochen oder sogar noch länger dauern könnte, bis alle Toten unter den Eis- und Geröllmassen lokalisiert und geborgen werden.

Dolomiten
Am Marmolata, dem höchsten Berg der Dolomiten, gab es einen Gletscherabbruch. - picture alliance / Ursula Düren/dpa

Die Lawine, die am Sonntagmittag etliche Alpinisten erfasst hatte, habe sich inzwischen festgesetzt und sei sehr hart geworden. Graben könne man nur mit technischem Gerät, was aber unter diesen Umständen nicht an Ort und Stelle gebracht werden könne, sagte Bergrettungschef Maurizio Dellantonio.

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