Ein Spieler (21) des Genfer Clubs Etoile Carouge hat eine junge Frau (23) im Trainingslager auf Ibiza regelrecht verprügelt. Dem Opfer fehlen nun fünf Zähne.
Die erste Mannschaft des Genfer Fussballclubs Etoile Carouge FC.
Die erste Mannschaft des Genfer Fussballclubs Etoile Carouge FC. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Etoile Carouge sorgt im Trainingslager auf Ibiza für einen riesigen Skandal.
  • Ein Carouge-Spieler (21) schlägt betrunken eine Frau.
  • Dem Opfer fehlen nun fünf Zähne, Ärzte mussten sie notoperieren.
  • Carouge ist Leader in der vierthöchsten Schweizer Liga (1. Liga).
Ad

Schock-Nachricht aus einem Trainingslager des Genfer Clubs Etoile Carouge. Einer der Spieler (21) schlägt am vergangenen Samstag eine 23-jährige Frau spitalreif.

Der Kicker schlägt der Frau derart hart ins Gesicht, dass die Ärzte sie am Kiefer operieren mussten. Wie bitte?

Der Frau fehlen nun fünf Zähne, wie die spanische Zeitung «Noudiari.es» berichtet. Der Carouge-Spieler sitzt auf Ibiza in Untersuchungshaft, eine Kaution von 3000 Euro steht bisher aus.

Club entschuldigt sich

Der Verein aus der 1. Liga bestätigt den Vorfall in einer Medienmitteilung. Man wolle sich vom Spieler definitiv trennen, bedaure den Vorfall zutiefst und sei in Gedanken beim Opfer.

Tags zuvor trug die Genfer Mannschaft ein Freundschaftsspiel gegen den heimischen Club Deportivo Ibiza aus. Nach dem Spiel sei die Mannschaft im Parque de la Paz unterwegs gewesen.

Laut Aussagen von Freunden, die mit der betroffenen Frau zusammen waren, seien mehrere Carouge-Fussballer betrunken gewesen. Sie hätten die Frau und ihren Begleiter zuerst nach Zigaretten gefragt, dann seien sie gewalttätig geworden.

Der 21-jährige Mittelfeldspieler habe die Frau dann am Kopf gepackt und ihren Kopf gegen den Boden geschmettert, wie der Begleiter berichtet. Neben den fünf Zähnen, die ihr ausgeschlagen wurden, erlitt sie am ganzen Körper Prellungen.

Drei weitere Spieler verhaftet

Neben dem Haupttäter wurden auch drei weitere Fussballer verhaftet. Die drei konnten bereits wieder zurück in die Schweiz reisen. Der Haupttäter muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu sechs Jahren rechnen.

Ad
Ad