Insgesamt 557 Boote wurden in diesem Jahr von der Polizei in Nordfrankreich bereits an der Überfahrt gehindert. Zudem wurden 26 Schleusernetzwerke ausgehoben.
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Eine Gruppe von mutmasslichen Migranten überquert den Ärmelkanal in einem kleinen Boot in Richtung Dover. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In diesem Jahr wurden 10'246 Migranten vor einer Fahrt nach Grossbritannien gestoppt.
  • Zudem wurden laut der französischen Polizei 26 Schleusernetzwerke ausgehoben.
  • London und Paris arbeiten gemeinsam an einer verstärkten Kontrolle an den Küsten.

Die Polizei in Nordfrankreich hat in diesem Jahr bereits 10'246 Migranten vor einer Fahrt über den Ärmelkanal nach Grossbritannien gestoppt. 557 kleine Boote seien an der Überfahrt gehindert worden, teilte die Nationalpolizei am Donnerstag mit.

26 Schleusernetzwerke seien ausgehoben worden. Regelmässig meldet die französische Polizei an der Kanalküste auch den Aufgriff von Handlangern, die mit Booten und Bootsmotoren, die für die Überfahrten bestimmt sind, gestoppt werden. Nach Angaben des britischen Innenministeriums haben in diesem Jahr bereits 12'500 Migranten mit Boote Grossbritannien erreicht.

Die britische Regierung hat nach dem Brexit ein rigides Einwanderungssystem eingeführt. Illegal einreisende Migranten sind ihnen ein Dorn im Auge.

London und Paris verständigten sich kürzlich darauf, ihre Kontrollen an den Küsten zu verstärken.

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