Wegen einer Bombendrohung ist ein Passagierflugzeug auf dem Weg von Polen nach London in Paderborn ausserplanmässig gelandet.
Blick auf den Eingang zur Abflughalle auf dem Flughafen Paderborn-Lippstadt in Büren (Nordrhein-Westfalen).
Blick auf den Eingang zur Abflughalle auf dem Flughafen Paderborn-Lippstadt in Büren (Nordrhein-Westfalen). - Friso Gentsch / dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Airbus A321 musste am Montag auf dem Weg nach Polen in Deutschland zwischenlanden.
  • Grund dafür war eine Bombendrohung.

Ein Telefonanruf bei der polnischen Flugsicherung versetzt 200 Menschen an Bord eines Airbus A321 in Unruhe: Es soll eine Bombendrohung geben. Das Flugzeug muss in Deutschland zwischenlanden.

Die Passagiere und die Besatzung seien in der Nacht zum Montag in das Flughafengebäude gebracht worden, teilte die Polizei mit. «Für sie besteht keine Gefahr.» Die Polizei sprach von einem grösseren Einsatz.

Bei der Durchsuchung des Airbus A321 einer ungarischen Airline wurden laut Polizei keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Dabei seien auch speziell ausgebildete Hunde zum Einsatz gekommen.

Der Hinweis auf die Bombendrohung sei von der polnischen Flugsicherung gekommen, sagte eine Polizeisprecherin. Die Drohung sei telefonisch eingegangen. Die Hintergründe waren am Morgen noch unklar.

Flughafen am frühen Morgen wieder freigegeben

Die Maschine war laut Polizei am Sonntagabend im polnischen Posen gestartet und auf Anweisung der betroffenen Fluggesellschaft gegen 22.05 Uhr am Flughafen Paderborn/Lippstadt gelandet. Der Airport wurde erst am frühen Montagmorgen wieder freigegeben. Ein Flugzeug sei zur Landung zum Flughafen Düsseldorf umgeleitet worden.

Unklar war zunächst, wann die 199 Passagiere und 7 Besatzungsmitglieder ihren Flug fortsetzen werden. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, sollten sie «nach Möglichkeit» in Hotels in der Umgebung untergebracht werden.

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