Hunderte Flüchtlinge wurden vor kurzem vom Team der «Sea-Watch 3» gerettet. Nun wurden mehrere von ihnen von der Küstenwache vom Rettungsschiff geholt.
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Das Rettungsschiff Sea Watch 3 vor Italien. (Archiv) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die italienische Küstenwache holt sechs Personen vom Rettungsschiff «Sea-Watch 3».
  • Die Betroffenen leiden unter einem schlechten Gesundheitszustand.
  • Darunter fanden sich auch Kinder, die teilweise Verbrennungen erlitten haben.

Die italienische Küstenwache hat mehrere Flüchtlinge wegen ihres schlechten Gesundheitszustands vom privaten Seenotretter-Schiff «Sea-Watch 3» geholt. Stunden zuvor habe die Sea-Watch-Crew Hilfe von Malta und Italien angefordert. Das teilte die in Berlin ansässige Organisation Sea-Watch in der Nacht zu Samstag mit.

Unter den sechs Personen seien auch Kinder gewesen, hiess es. Einige hätten demnach Verbrennungen am Körper. Das Team hatte am Freitag und in der Nacht zu Freitag fast 100 Bootsmigranten im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet.

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Das Archivfoto zeigt die «Sea-Watch 3» auf dem Mittelmeer vor Libyen. Foto: --/Sea Watch e.V./dpa - dpa-infocom GmbH

Derzeit operieren auch die «Ocean Viking» von SOS Mediterranee und die «Astral» der freiwilligen Helfer von Open Arms im Mittelmeer.

Über 50 Menschen geholfen

Die «Ocean Viking kam am Samstagmorgen nach Angaben mehr als 50 Menschen in der libyschen Such- und Rettungszone zu Hilfe. Diese waren mit ihrem Schlauchboot in Seenot geraten. Unter den Menschen waren demnach Frauen und Kinder. Die meisten von ihnen stammten aus Kamerun und Ghana.

Im zentralen Mittelmeer treffen die Organisationen immer wieder auf Flüchtlinge und Migranten. Diese wollen in oft überfüllten Booten die EU erreichen. Die Ziele der Menschen, die meist von Tunesien oder Libyen aus ablegen, sind oft Italien oder Malta.

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