Dank der AIF wurden 56 suspekte Transaktionen in Vatikanstadt aufgedeckt. Dies sind wesentlich weniger als noch im 2017.
Vatikanstadt
Petersplatz vor dem Petersdom im Vatikan. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Rom wurde der Jahresbericht der AIF vorgestellt.
  • Die vatikanische Finanzaufsicht meldet 56 suspekte Transaktionen.
  • Im Vergleich zu 2017 sind dies deutlich weniger Fälle.

Die vatikanische Finanzaufsicht AIF stellte in Rom die Daten vor, welche aus dem Jahresbericht hervorgehen.

Dieses Jahr wurden 56 suspekte Transaktionen festgestellt. Letztes Jahr waren es deutlich mehr. Im 2017 wurden 150 suspekte Transaktionen der Vatikanstadt gemeldet.

Laut «Tiroler Tageszeitung» wurde in zwei Fällen das Bankkonto gesperrt. Im 2018 sei es erstmalig zu einer Verurteilung bezüglich Geldwäsche durch das Vatikangericht gekommen. Dieses Vorgehen sowie die steigende Qualität seien Zeichen für «die immer grössere Effizienz», so AIF Chef Tommaso di Ruzza.

Papst Benedikt XVI. (2005-2013) hatte Ende 2010 die vatikanische Finanzaufsichtsbehörde AIF gegründet. Die Abkürzung bedeutet «Autorita di informazione finanzaria». Er wollte so die verdächtigen Geldflüsse an die vatikanische Justiz weiterleiten.

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