Die Feinstaubbelastung ist an Neujahr üblicherweise das Zwei- bis Vierfache vom Normalwert. Bei schlechten Bedingungen braucht es einen Tag zur Normalisierung.
Feinstaubbelastung
Ausgebranntes Feuerwerk in Frankfurt am Main: Auch am zweiten Januar ist die Feinstaubbelastung in einigen deutschen Regionen hoch geblieben. Foto: Andreas Arnold/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Messstationen der Umweltämter zeigten an Neujahr erhöhte Feinstaubwerte an.
  • Üblicherweise normalisieren sich die Werte innert weniger Stunden.
  • Bei Bedingungen die Nebel fördern, können die Werte bis zu einem Tag lang erhöht bleiben.

Viele Messstationen der Umweltämter haben am Neujahrstag vor allem in den Metropolregionen und Ballungszentren erhöhte Feinstaubwerte angezeigt. «Üblicherweise normalisieren sich die Werte innerhalb von Stunden oder innerhalb eines Tages», sagte Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Freiburg.

Abhängig von Wetterlage

Allerdings hänge das auch von der allgemeinen Wetterlage ab. Feuerwerke in der Sommerzeit, womöglich an einem windigen Tag, zeigten nicht so lange Wirkung wie etwa in der Silvesternacht und damit in der kalten und häufiger feuchten Jahreszeit. «Liegen Bedingungen vor, die Nebelbildung fördern, kann es bis zu einem Tag dauern, bis die Feinstaubwerte wieder gesunken sind», sagte Matzarakis.

Erfahrungsgemäss lägen die Feinstaubwerte nach dem Silvesterfeuerwerk in Städten etwa um das Zwei- bis Sechsfache über den dort üblichen Werten. Allerdings sei es für empfindliche Menschen relativ einfach, Risiken zu vermeiden, indem sie in der Wohnung bleiben.

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