Eine Gruppe von elf europäischen Staaten - darunter Deutschland - will den Kampf gegen Dschihadisten in Mali künftig mit Spezialkräften unterstützen.
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Französische Soldaten in Mali. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Spezialkräfte sollen Mali im Kampf gegen Dschihadisten unterstützten.
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Angesichts der immer noch besorgniserregenden Sicherheitslage in Mali und in der Sahelzone insgesamt unterstütze die Ländergruppe die Bildung einer Taskforce mit dem Namen «Takuba», teilten die beteiligten Staaten am Freitagabend in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Zu den Unterzeichnern gehören Deutschland, Belgien, Dänemark, Estland, Frankreich, Norwegen, die Niederlande, Portugal, Tschechien, Grossbritannien und Schweden. Die Unterstützung Deutschlands für «Takuba» ist vorerst allerdings vor allem politischer Natur.

«Takuba» sollen mehrere hundert Sicherheitskräfte angehören. Die Taskforce soll ab kommendem Sommer unter französischem Kommando ihre Arbeit in der Region Liptako aufnehmen. Das Grenzgebiet zwischen Mali und Niger gilt als Rückzugsort von Dschihadistengruppen.

Vorerst beteiligen sich nur Belgien, Dänemark, Estland, die Niederlande und Portugal personell an dem von Frankreich vorangetriebenen Projekt. Die Spezialkräfte sollen auch die französische Mission «Barkhane» in der Sahel-Zone sowie eine gemeinsame Truppe von fünf Sahelstaaten unterstützen. Die Bundeswehr ist in Mali im Rahmen von UN- und EU-Missionen im Einsatz.

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