Dieser Winter ist der zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Temperaturen lagen teils weit über dem Durchschnitt.
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Im Winter ist die UV-Strahlung der Sonne zu schwach, um das Coronavirus unschädlich zu machen. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz hat den zweitwärmsten Winter erlebt.
  • Es wurden weit überdurchschnittliche Temperaturen gemessen.
  • Ausserdem war es in weiten Teilen Europas trockener als im Durchschnitt.

Dieser Winter ist nach Auswertungen des EU-Klimawandeldiensts Copernicus der zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen 1979 gewesen. In Osteuropa und Teilen Nordosteuropas seien weit überdurchschnittliche Temperaturen gemessen worden, teilte Copernicus am Mittwoch im englischen Reading mit.

Zudem sei es in weiten Teilen West- und Südosteuropas sowie in Regionen Russlands trockener als im Durchschnitt gewesen. Unterdurchschnittlich waren die Temperaturen demnach auf der Iberischen Halbinsel. Der wärmste Winter war demnach 2019/20.

Milder Winter in der Schweiz

Weltweit war der Februar laut Copernicus der fünftwärmste gewesen. «Der grösste Teil Europas wies überdurchschnittliche Lufttemperaturen auf, insbesondere Nordnorwegen und Schweden sowie die Region Svalbard (Spitzbergen)», teilte der EU-Dienst weiter mit.

Auch die Schweiz erlebte einen der mildesten Winter seit Messbeginn, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteo Schweiz Ende Februar bekanntgegeben hatte. Im landesweiten Mittel lag der Winter 2022/23 mit 1,4 Grad Celsius über der Norm auf Rang sieben seit Messbeginn 1864. Auf der Alpensüdseite und im Engadin erreichte er Rang drei bis fünf.

Wetter-Experten orientieren sich am meteorologischen Winter, der vom 1. Dezember bis zum 28. Februar dauert. Auch aus statistischen Gründen berechnen die Forscher ihre Daten in ganzen Monaten.

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