Die EU und Japan halten am Dienstag per Video-Konferenz Gipfelberatungen zur Corona-Krise ab (11.00 Uhr).
Regierungschef Abe beim Gipfel 2019 in Brüssel
Regierungschef Abe beim Gipfel 2019 in Brüssel - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gespräch mit Regierungschef Abe auch zu Zwischenbilanz von Handelsabkommen.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel würden sich mit Japans Ministerpräsident Shinzo Abe über Themen rund um die Pandemie austauschen, teilte die EU am Montag mit. Weitere Themen sind demnach die Umsetzung des gemeinsamen Partnerschaftsabkommens und die Vorbereitung des Gipfels der führenden Industrienationen (G7) im Juni.

Die Video-Beratungen sollten einen geplanten Gipfel in Tokio nicht ersetzen, sagte ein EU-Vertreter. Dieser solle nachgeholt werden, sobald die Situation dies erlaube. Beide Seiten hätten es aber für wichtig erachtet, sich schon jetzt über die Corona-Pandemie, ihre wirtschaftlichen Folgen sowie das Vorgehen auf internationaler Ebene auszutauschen.

Eine Zwischenbilanz wollen die EU und Japan auch zu ihrem im Februar 2019 in Kraft getretenen Handelsabkommen ziehen. Es bereitete den Weg für eine riesige Freihandelszone, in der nach und nach fast alle Zölle auf Produkte wegfallen. Die EU-Kommission beziffert die Einsparungen für EU-Exporteure auf jährlich rund eine Milliarde Euro.

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