EU

EU und Biontech/Pfizer klopfen Lieferung weiterer Impfstoffdosen fest

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Deutschland,

Die Europäische Union hat mit den Herstellern Biontech und Pfizer die Lieferung von weiteren Corona-Impfstoffdosen fest vereinbart.

Fläschchen mit Impfstoff
Fläschchen mit Impfstoff - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Spahn: Impfkampagne gewinnt im zweiten Quartal an Tempo.

Damit erhält die EU nun definitiv insgesamt 600 Millionen Impfstoffdosen, wie die Pharmaunternehmen am Montag in Mainz mitteilten.

An die EU werden damit fest 100 Millionen zusätzliche Dosen des Corona-Impfstoffs geliefert, erklärten die beiden Partner. Darin enthalten sind die 50 Millionen zusätzlichen Impfdosen, deren Lieferung die EU bereits vergangene Woche angekündigt hatte. Die Europäische Kommission hatte bereits zu Jahresbeginn eine Option auf diesen zusätzlichen Impfstoff vereinbart, die damit nun umgesetzt wird.

«Die zusätzlichen 100 Millionen Impfstoffdosen dieser Option werden die Beschleunigung der Impfkampagnen in der EU unterstützen», erklärte Biontech-Vorstand Sean Marett. Die 600 Million Dosen deckten etwa zwei Drittel der europäischen Bevölkerung ab.

Im zweiten Quartal sollen demnach 250 Millionen Dosen an die Europäische Unionn geliefert werden. Das sind viermal so viele Dosen wie im ersten Quartal.

In Deutschland will Biontech laut Bundesgesundheitsministerium im zweiten Quartal 50,3 Millionen Dosen ausliefern, bei Moderna seien es 6,4 Millionen Impfdosen. Allein von Biontech könnten die Arztpraxen im Mai mit wöchentlich mehr als 1,5 Millionen Impfstoffdosen rechnen, im Juni dann mit deutlich mehr als drei Millionen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärte, damit gewinne die Impfkampagne im zweiten Quartal «deutlich an Geschwindigkeit». Angesichts der aktuellen Lieferzusagen von Biontech und Moderna und den erwarteten Impfstoffdosen von Astrazeneca und Johnson&Johnson erhielten Arztpraxen und Länder mehr Planungssicherheit für Mai und Juni. Dadurch werde es möglich, «bereits im Juni auch die Betriebsärzte in die Impfkampagne zu integrieren», erklärte Spahn.

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