Die Situation in der Ukraine ist weiter angespannt. Politiker stehen unter Druck. Nun hat die EU der Ukraine Unterstützung in Milliardenhöhe genehmigt.
Ukraine-Krieg
Ukrainische Soldaten nahmen die Scharfschützin fest, nachdem diese verwundet worden war (Symbolbild). Foto: Andriy Dubchak/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Westen blickt voller Spannung auf die Grenze der Ukraine.
  • Es wird ein Einmarsch Russlands befürchtet.
  • Die EU-Staaten haben nun Unterstützung in Milliardenhöhe genehmigt.

Vor dem Hintergrund der Spannungen mit Russland haben die EU-Staaten eine Milliardenhilfe für die Ukraine gebilligt. Die Ständigen Vertreter der Mitgliedsländer in Brüssel stimmten am Freitag einem Vorschlag der EU-Kommission zu. Dieser sieht vor, der Ukraine weitere Unterstützung in Höhe von 1,2 Milliarden Euro bereitzustellen.

«Ziel ist es, rasche Unterstützung in einer akuten Krisensituation zu leisten und die Widerstandsfähigkeit der Ukraine zu stärken.» Das teilte der Rat der EU-Staaten mit. Damit das Geld tatsächlich fliessen kann, muss das Europaparlament noch zustimmen. Ein positives Votum in der kommenden Woche gilt als sicher.

Ukraine Konflikt Grenze
Ein ukrainischer Soldat geht an der Frontlinie durch einen Graben. - dpa-infocom GmbH

Die Kredit-Nothilfe soll angesichts der Bedrohung durch Russland vor allem die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität der Ukraine sichern. Sie soll innerhalb eines Jahres in zwei Tranchen ausgezahlt werden.

Die EU und ihre Finanzinstitutionen stellten der Ukraine seit 2014 bereits über 17 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Unterstützung erfolgte in Form von Krediten und Zuschüssen. Diese Angaben machte die EU-Kommission.

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