EU-Ratspräsident besorgt wegen Israels Angriffen auf Damaskus
Der EU-Ratspräsident António Costa hat Besorgnis über die Angriffe Israels auf die syrische Hauptstadt Damaskus geäussert.

EU-Ratspräsident António Costa hat angesichts der Angriffe Israels auf die syrische Hauptstadt Damaskus äusserste Besorgnis bekundet. «Die Souveränität und territoriale Integrität Syriens müssen respektiert werden», schrieb Costa bei X. «Ich rufe alle Parteien auf, auf Gewalt zu verzichten und zu deeskalieren.»
Das israelische Militär hatte zuvor Ziele im Zentrum der syrischen Hauptstadt bombardiert, darunter das militärische Hauptquartier. Laut Augenzeugen kam es kurz darauf zu weiteren schweren Explosionen an dem Gelände, auf dem auch das Verteidigungsministerium liegt.
Angriff in Nähe des Präsidentensitzes
Ein Militärvertreter berichtete zudem von einem Angriff auf ein «militärisches Ziel» in der Umgebung des Amtssitzes des Präsidenten.
Die israelischen Angriffe stehen im Zusammenhang mit neuer Gewalt im Süden des Landes. Durch das Eingreifen will Israel nach eigenen Angaben die religiöse Minderheit der Drusen schützen.