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EU-Politiker Weber fordert Einreise-Stopp aus Mutationsgebieten
Der Vorsitzende der Christdemokraten im Europäischen Parlament, Manfred Weber, hat einen schnellstmöglichen Stopp der Einreisen aus Corona-Mutationsgebieten in den EU-Schengen-Raum verlangt.

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Das Wichtigste in Kürze
- «Wir brauchen im Schengenraum unbedingt schnellstmöglich gemeinsame Standards, dass wir Hochrisikogebiete auf der Welt isolieren und die Einreise verhindern in der jetzigen Übergangszeit, wo die Mutanten eben die grosse Sorge sind», sagte Weber am Freitag im Bayerischen Rundfunk.
Dies sei die Aufgabe der Innenminister.
«Das haben die Innenminister Europas leider bisher nicht geschafft und das wäre die prioritäre Aufgabe, das wäre die erste, die wir klären müssen.» Weiter merkte der CSU-Politiker kritisch an: «Man muss sich schon die Frage stellen, warum es der EU im Schengenraum nicht gelungen ist, die Mutanten von uns fern zu halten. Es gibt keinen gemeinsamen Standard in der EU. Man kann über Madrid einreisen und dann nach München weiterfahren.»
Im Schengen-Raum haben 26 europäische Länder ihre Binnengrenzen für den freien und uneingeschränkten Personenverkehr abgeschafft, so dass dort in der Regel keine Personenkontrollen mehr stattfinden.
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